Kenia, Wir kommen!

Nach fünf monatiger Vorbereitung, traten wir endlich an 5. September unsere Reise nach Kenia an. Ein Teil der 14 Mann und Frau starken Gruppe traf sich morgens am besagten Tag um 7:30 Uhr an der Theodor Heuss Allee, um mit den Bus zum Luxemburger Flughafen zu fahren. Für manche von uns war es viel zu früh, da sie die ganze Nacht entweder mit packen ihres Gepäcks oder mit dem fertig Schreiben von universitären Arbeiten beschäftigt waren.

Am Luxemburger Flughafen angekommen, stieß ein weiterer Gruppenteil zur Gruppe, unter anderem auch Herr Nebe, und es ging mit einem Flieger der „Turkish Airlines“ erstmals nach Istanbul. Als wir hier nun endlich komplett waren, checkten wir ein und nahmen voller Erwartungen auf unseren Sitzen im Flugzeug Platz. Jedoch mussten wir dieses nach kurzer Zeit verlassen, da es aufgrund technischer Probleme nicht flugtauglich war. Nach zweistündiger Wartezeit am istanbuler Flughafen, stiegen wir schließlich in das Flugzeug ein, dass uns sicher und ohne Komplikationen nach Nairobi brachte.

Während des Fluges füllten wir die Dokumente für unsere Visa aus, die nach der Zahlung von 50 $ am Flughafen erhielten. Daraufhin verließen wir mit unserem Gepäck den Flughafen und machten uns auf den Weg zu unseren Taxis, die Herr Nebe organisiert hatte. Wir waren sehr überrascht über das Wetter. Es war kühl, windig und es regnete. Dafür war der Empfang der Taxifahrer, die aufgrund unserer Verspätung lange warten mussten, umso wärmer und herzlicher.

Nach einem kurzen Zwischenstopp im Supermarkt, um uns alle mit Trinkwasser einzudecken, fuhren wir zum YMCA, dem Hostel, das für drei Wochen unser zu Hause in Nairobi werden sollte. Um auf das Hostelgelände zu gelangen mussten wir zuerst ein von mehreren Wachmännern bewachtes Tor passieren. Diese empfingen uns trotz früher Morgenstunde, es war bereits halb vier, in Swahili auf eine sehr freundliche Art. „Karibu! Karibu!“ (dt. Willkommen! Willkommen!)

Das YMCA ist ein katholisches Hostel, auf dessen Gelände sich unter anderem ein Frisör, ein Kiosk, ein Internetcafé, ein Kinderspielplatz, ein Schwimmbad und eine Kapelle befinden. Fotografieren, rauchen und der Konsum von Alkohol ist auf dem gesamten Gelände verboten.
An unsere Zimmer mussten wir uns erstmal gewöhnen, dazu gehörte vor allem die Moskitonetz die über jedes Bett hangen. Zudem war der Blick ins Bad nicht für alle Gruppenmitglieder einladend. Manche Zimmer hatten trotz Vorankündigung kein warmes Wasser und manche Toiletten waren ohne Klobrille ausgestattet, was vor allem den weiblichen Mitgliedern in der Gruppe nicht gefiel.

Doch das waren Baustellen um die wir uns alle zu diesem Zeitpunkt nicht kümmerten. Die Flüge und die Warterei an den Flughäfen hatten schon genug an unseren Kräften gezerrt. Es war Zeit fürs Bett.

Von Léandre Sangwa

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