Safari Maasai Mara

In der Maasai Mara
Gruppe auf Safari

Heute Morgen um 11 Uhr stand die Gruppe und zwei kenianische Studenten unseres Projektes, Elias und Marion, mit Sack und Pack bereit für die anstehende Safari. Nach einer kurzen Begrüßung der Fahrer Siri, Chili und Dietmar stiegen wir in die drei Jeeps ein. Dietmar ist schon seit langem erfahrener Safariguide und hat schon viele Exkursionen mit Trierer Studenten unternommen. Einst war er selbst Student der Universität Trier. Kaum eine Minute im Jeep kam schon die Safaristimmung auf und alle freuten sich auf die Erlebnisse der nächsten Tage.
Während wir aus dem Zentrum Nairobis heraus fuhren, sahen wir erstmals kenianische Slums. Die einfachen Hütten aus Blech und die vielen Menschen dort haben einen starken Eindruck bei uns hinterlassen. Auf der Tour zur Maasai Mara fuhren wir durch viele wunderschöne Landschaften aber auch immer wieder wurden uns die ärmlichen Verhältnisse vor Augen geführt. Sehr beeindruckend war vor allem der Ausblick auf das Rift Valley. Von oben blickten wir auf den Graben und die grüne Weite Kenias hinab. Unseren ersten Stop hatten wir an einem Supermarkt, wo wir uns mit Obst, Keksen und Wasser für die nächsten Tage eindeckten.
Nachdem wir schon lange über die holprigen Straßen Kenias gefahren waren, erwartete uns zum Ende der Fahrt noch die besonders bucklige Piste. Gut durchgerüttelt und verstaubt kamen wir am Abend im Crocodile Camp von Dietmar an. In der Dämmerung haben wir dann noch unsere Zelte aufgeschlagen.
Am nächsten Morgen sind wir früh aufgestanden, um bei unserem „Game drive“ durch die Maasai Mara möglichst viele Tiere sehen zu können. An diesem Tag haben wir die Dächer der Jeeps geöffnet, sodass wir uns hinstellen und noch näher an den Tieren sein konnten. Zur Einfahrt in den Nationalpark stand jeder mit seiner Kamera bewaffnet bereit. Die Tiervielfalt, die wir zu Gesicht bekamen war überwältigend. Wir hatten besonders Glück, da gerade die Migration der Gnus durch die Maasai Mara stattfindet. So sahen wir eine unüberschaubare Anzahl von ihnen in riesigen Herden, dazwischen immer wieder wunderschöne Zebras und Gazellen, die in der Sonne strahlten. Besonders ruhig wurde die ganze Gruppe, als wir vor einem Löwenpaar standen. Einer der Löwen kam direkt auf uns zu und lief nur ein paar Zentimeter an unserem Jeep vorbei.

Löwenpaar
Löwenpaar

Kurz darauf entdeckte Jemand Elefanten und wir steuerten direkt auf sie zu. Ein wenig später erschraken wir, als wir an einem Fluss vorbei kamen und ein riesiges Krokodil mit weit aufgespanntem Maul auf seine Beute lauern sahen. Einige Meter Flussaufwärts lag eine Gruppe Nilpferde, die in der Sonne döste. Ein weiteres besonderes Highlight der Safari war, als wir mit einem Mal 15 Giraffen zählten.

Giraffe
Giraffe

Zwei von ihnen verrenkten ihre langen Hälse und Beine in gymnastikartigen Bewegungen. Kurz vor der Ausfahrt aus dem Nationalpark verabschiedete uns noch- besonders wild und erschreckend- eine Schildkröte.
Am Ende des Tages hatte sich wohl jeder mit dem „Bacillus Africanus“ angesteckt, der Liebe zu diesem wunderschönen Kontinent.

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