Vulkaneifel – Ausflugstipps zu sprudelnden Quellen

Ca. 200 Mineralquellen gibt es in der Vulkaneifel. Einige sind frei zugänglich. Hier kann man frisches Quellwasser kostenlos genießen.
Ca. 200 Mineralquellen gibt es in der Vulkaneifel. Einige sind frei zugänglich. Hier kann man frisches Quellwasser kostenlos genießen.

Die Vulkaneifel ist ein Ausflugsziel, das nicht nur bei Familien sehr beliebt ist, sondern auch für Gruppenreisende und Wellnessfreunde viele Tipps für Freizeit und Urlaub bereithält.

Die einmalige Landschaft wurde vor vielen Tausend Jahren von Vulkanen gebildet, die zwar heute erloschen sind, aber dennoch attraktive Reiseziele bilden. Ca. 270 Ausbruchstellen hat man im Laufe der Jahre auf einer 30km breiten und 50 km lange Fläche hier gefunden.

Die Überbleibsel aus dieser Zeit können noch heute besichtigt werden. Kaltwassergeysire, Vulkanseen die zum Schwimmen einladen und Thermalbäder bieten für jeden Geschmack das Richtige.

Zahlreiche Quellen zeugen auch heute noch von den vulkanischen Aktivitäten in der Eifel. Einige von ihnen wurden als Brunnen gefasst, die frei zugänglich sind. Hier kann jeder das frische Quellwasser kostenlos genießen. Das Wasser ist sehr gesund und enthält viele Mineralstoffe, die aus der Tiefe mit nach oben gespült werden.

Die Thermalquellen in der Eifel wurden schon von den Römern genutzt. Sie schätzen die wohltuende Wirkung des besonderen Wassers. Leider sind von den römischen Bädern heute nur noch Ruinen zu sehen. Aber bereits im Mittelalter entdeckte man die Thermalquellen wieder für das körperliche Wohl. In vielen Kurorten in der Eifel bilden Thermalquellen heute noch den Mittelpunkt für Wellness und Wohlbefinden. Darüber hinaus haben sich Orte wie Daun, Manderscheid, Kyllburg und Gmünd zu Luft- oder Kneippkurort entwickelt.

Die Brubbel – ein besonderer Ausflugstipp in der Vulkaneifel

Der Wallende Born, oder auch die Brubbel genannt, ist die Attraktion in der Stadt Wallenborn, Landkreis Vulkaneifel. Der Kaltwassergeysir schießt ca. alle 35 Minuten ca 2-4 Meter in die Höhe und sprudelt anschließend ca. 5 Minuten lang. Es riecht nach Schwefel und faulen Eiern, einem deutlichen Zeichen von vulkanischer Aktivität.

Die Geschichte des Kaltwassergeysirs in Wallenborn

1933 fanden Bohrungen in der Mofette statt, um die natürliche Quelle für die Mineralwassergewinnung zu erschließen. Jedoch wurde nach ca.38 Metern das Bohrloch eruptiv und Schlamm, sowie Wasser und Kohlendioxid schleuderten mit hohem Druck heraus. Mit einem Filterrohr versehen wollte man dem Geysir Einhalt gebieten. Die Quelle wurde allerdings nicht mehr weitergeführt. Die Ursache ist nicht ganz klar.

Das aggressive Wasser zersetzte das Rohr relativ schnell, sodass Kohlendioxid vermehrt austrat. Für Natur und Umwelt war das nicht förderlich und so mancher Vogel, der eine Pause auf dem Rohr einlegte, fiel buchstäblich tot um.

1975 baute man die Mofette dann um und ein Brunnenschacht wurde angelegt, der mit Kies aufgeschüttet wurde. Leider unterspülten Gas und Wasser den Brunnenrand immer wieder, sodass ständige Reparaturen nötig waren. 1983 wurde die Mofette dann mit Basaltsäulen eingefasst um sie sicherer zu machen.

2001 wurden nochmals umfassende Sanierungsarbeiten durchgeführt und die Mofette zum heutigen Kaltwassergeysir umgebaut.

Unser Tipp für einen entspannten Wellnessurlaub das Landidyll NaturPurHotel Maarblick in Meersfeld. Das Wellnesshotel liegt ca. 20 Autominuten von Wallenborn entfernt. Übrigens ist der Kaltwassergeysir auch für Geocacher sehr interessant.

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